Krankheit, Leid und Tod: Tier vs. Mensch vs. EU

Hallo! Heute… brauche ich mal eure Unterstützung und Hilfe. Bitte einmal bis zum Schluss durchlesen. Ist wichtig. Oder: Wenn ihr mir, Squishy, dem neungehirnigen Tintenfisch vertraut, dann klickt einfach jetzt gleich auf den Link: [LINK!!!] und unterzeichnet die Petition da und schaut euch anschließend den ganzen Beitrag hier an. Wenn nicht, braucht ihr ein wenig Geduld. Also: Aus aktuellem Anlass ein Sonderbeitrag zum Thema Menschen. Menschen und ihre Beziehung zu anderen Tieren. Worum geht es? Naja, ihr Menschen habt es einerseits geschafft, mit Antibiotika einen echt effektiven Flammenwerfer gegen verschiedene Krankheitserreger zu finden. Hat bei Penicillin angefangen und dann ging es weiter mit lustigen Bazillengiften mit witzigen Namen. Okay. Das war mal eine tolle Idee, nicht ganz so schlau wie Impfungen, aber schon nicht schlecht für eingehirnige Skelettträger. Schon vorher (geht jetzt um eine kleine Kurve, aber wir kommen auf die Antibiotika zurück – versprochen) hatte der Mensch die Viehzucht erfunden, also die Fähigkeit, sich über die Natur hinwegzusetzen und sein Fleischfutter nicht mehr in der Wildnis finden zu müssen, wie alle anderen, sondern dafür zu sorgen, dass die Tiere von vorne herein geboren oder gar gezüchtet werden, um gefressen zu werden. Menschen haben es nebenbei geschafft, die meisten für sie ernsthaft gefährlichen Fressfeinde aus ihrem Habitat zu verdrängen. In Teilen heißt das: Aus der ganzen Existenz. Was? Zu hoch? Meine Fresse, ihr habt sie mehr oder weniger ausgerottet, während ihr selbst euch, weitgehend unkontrolliert vermehrt, ihr Nacktaffen!

Problem bei der Viehzucht: Je mehr Menschen Fleisch essen wollen, desto mehr muss man produzieren. Bei den Knochenläufern sind das vor allem Rinder, Schweine und Geflügel beziehungsweise das, was sie in gezielter Zucht für Frankensteiniaden daraus gemacht haben. Schnell wachsen, billigen Scheiß fressen, am besten übereinanderstapeln. Instant Steak. Just add water, Sojakrümpel und dann das Ganze mit den anfangs erwähnten Antibiotika verrühren, damit, wenn man diese überzüchteten Fleischberge in ihrer eigenen Scheiße stapelt, keiner von denen auch nur auf die Idee kommt, krank zu werden.

Also, je nachdem zu welcher Spezies ihr gehört, wird euch das sehr wahrscheinlich wie ein totaler Alptraum erscheinen. Stellt euch vor, eingepfercht, eng an eng scheuert man sich die Haut aneinander wund, mit fade schmeckendem Kroppzeug gemästet, es stinkt nach Scheiße, Pisse und Tod. Und ihr wartet nur darauf, dass man euch holen kommt, damit euch ein Covidverseuchter Tönnies-Mitarbeiter den Schädel einschlagen kann. Eure Existenz endet schließlich in handliche Happen zerstückelt, eingeschweißt in einer Gut & Günstig Verpackung und in einer Marinade aus Palmöl, E122, E319, E570, Hefeextrakt und „natürlichen Aromastoffen“ (also irgendeiner Bakterien- oder Pilzausscheidung, die zufällig wie Paprika riecht) schwimmend, von einem halbgaren Vollidioten auf einen 9,99 Euro Billiggrill geklatscht und schließlich dem Verdauungsprozess desselben zugeführt zu werden.

Ja. Wenn ihr euch übrigens gerade fragt: „Wo ist das Problem?“, dann seid ihr wohl Menschen. Oder dumm. Oder beides. Soll vorkommen.

Das richtig Blöde dabei ist ja, dass die Menschen sich nebenbei fröhlich ihr eigenes Grab schaufeln. Wie schon der große, komplett fiktionale Mathematiker und Chaostheoretiker Ian Malcolm einst sagte: „Das Leben findet einen Weg!“ Und siehe da: Die Bakterien in der Schweinescheiße haben Spaß mit Evolution und werden zunehmend auch mal resistent gegen die ganzen Antibiotika, die ihr da in die Menge schleudert wie ein psychotischer Mob Clowns Bonbons zum Karneval wehrlosen Menschen an den hohlen Schädel klatscht. Und je mehr ihr das Zeug vorsorglich ins schwer genießbare Fertigfutter, gewachsen auf den rauchenden Ruinen der Regenwälder, auch Sojaplantagen genannt, mischt, um so größer die Wahrscheinlichkeit, dass da eine Familie an Superbakterien rausrockt, gegen die weder Kraut gewachsen noch Chemiecocktail gebraut ist. Und ruckzuck ist so etwas wie „Killer-Amöbe frisst Gehirn“ nicht mehr nur eine Schlagzeile in der Bild-Zeitung, jener mitteleuropäischen Auslegeware für Heimtierhabitate, sondern Alltag. Eine gute Nachricht aber: Wähler der Partei Ausgesprochen furchtloser Dalmatinerpunktenachzähler sind komplett immun gegen gehirnfressende Keime. Toll, was?

Also, was hat euch die ganze Massenfleischviehproduktion eingebracht? Fleischfressende, unbesiegbare Superbazillen! Und wozu? Damit sich zwielichtige Schweinebarone noch mehr Kohle auf ihr Konto auf den Bahamas an der Steuer vorbeischaufeln können, während dein übergewichtiger Nachbar sich wieder eine marinierte Schweinehälfte auf den Webergrill klatschen kann. Nicht, dass er das alles essen könnte, sieht aber geyl vor den anderen Deppen aus der Reihenhaussiedlung aus.

Was würdet ihr nur ohne die Europäische Union tun. Die ist nämlich auf den Trichter gekommen, dass man das mit den Antibotika ja ganz einfach regeln kann und muss. Man könnte da jetzt super besonnen beigehen und nachdenken. Braucht es aber scheinbar mehr als ein Gehirn für, denn die EU macht mit ihrem Verbot, vorgelegt in Verordnung 2019/6, auf ganzen 125 Seiten das, was die Powerbauern mit den Antibiotika machen. Hau drauf, gib ihm, scheißegal. Die Tiermedizin bekommt nur noch eine kleine Auswahl an zwei oder so Mitteln. Der Rest bleibt ausschließlich für Menschen. Nennt sich „Reserveantibiotika“. Grund: Wir wollen nicht, dass ihr blöden Fleischpflanzer mit eurer prophylaktischen Massenversorgung dafür sorgt, dass es irgendwann Bazillen gibt, gegen die gar nichts mehr hilft.

Doof ist die Idee eigentlich nicht, in ihrer Grobheit allerdings auch nicht viel mehr als nur „immerhin nicht total doof“. Also gut gemeint. Für mich als Tintenfisch fängt das Problem schon bei dieser Speziistischen Blasiertheit der Menschen an, dass sie alle anderen Wesen als minderwertig ansehen und sich einfach das Recht herausnehmen, ihnen gewisse Errungenschaften vorzuenthalten.

Schlimmer einfach, und damit komme ich endlich auf den Punkt, die Verordnung erschwert oder verhindert, dass tatsächlich kranke Tiere, egal ob in der Viehzucht oder Haus- und Heimtiere, genau das Medikament bekommen, das sie brauchen. Katze klemmt sich die Pfote ein, entzündet sich. Antibiotika? Nix. Pfote abhacken! Rennmaus hat Blasenentzündung? Gleich einschläfern!

Die Landwirte mit ihrer ernsthaft kranken Profitgier und abartigen Masttierquälerei, die kaum weniger ist als der rücksichtslose Wunsch, die Gier des menschlichen Dummverbrauchers nach billigem Wegwerfgrillfleisch und Schlachtabfällen im Naturdarm in Form einer Stadionwurst zu befriedigen, diese Landwirte und ihre Kunden haben euch Menschen ein fieses Problem eingebrockt, unter dem nun Hunde, Katzen, Wellensittiche, Hamster, Leguane, Chamäleons und all die anderen Tiere leiden müssen, die ihre Mitbewohner als Freunde, als Familie betrachten. Und egal, was ihr von Zoos oder so haltet: Die Viecher da haben die gleichen Probleme. Ihr zweibeinigen Arschkrampen habt es mit euren hirnverschonten Alleinherrschaftsansprüchen geschafft, ich weiß nicht wie viele Spezies inzwischen von der Erde zu tilgen, andere existieren tatsächlich nur noch in Zoos, weil sie in freier Wildbahn vielleicht wegen einer dummen Fellzeichnung von kuriosen Milliardären als Placebo gegen ihre Schlabberpimmelprobleme benutzt werden. Eine blöde Infektion und der letzte Wagadogobubu-Makake ist Geschichte.

So, spätestens jetzt dürft ihr gerne einmal mit dem Tentakel oder was auch immer ihr gerade da zur Verfügung hab, den Link [LINK!!!] klatschen und die Petition unten in der Beschreibung unterzeichnen. Wer jetzt aber sagt „Ich habe aber auf Twitter gelesen…“ der muss mich wohl noch mehr ertragen. Jetzt kommt nämlich die bürokratische Variante dessen, wenn sich Bonobos mit Scheiße bewerfen. Nur eben mit Paragrafen. Also auch Scheiße.

Status Quo ist also EU-Verordnung 2019/6, insbesondere Artikel 107. Und die beschwichtigenden Stimmen sagen, dass aber ja 107, Absatz 6 Ausnahmen zulässt und dass die ja in den Artikel 112-114 geregelt sind. Dass also alles gut ist. Ihr Trottel schreibt euch da aber auch etwas zusammen, dass schlimmer ist, als so ein altes Fantasyeinzelabenteuerbuch: Vor dir steht eine wunderschöne Prinzessin. Gehe zu Abschnitt 66, wenn du ihr ein Kompliment machen willst, Abschnitt 347, wenn du ihr prophylaktisch den Kopf abhauen willst oder Abschnitt 7.551, wenn du sie gemäß deiner chaotisch bösen Gesinnung sexuell belästigen möchtest… Kennt die Teile noch jemand? Also los: Vorher in Artikel 107 Absatz 5 steht nämlich, dass die Regeln in Artikel 112-14 aber nicht für Antibiotika gelten nach Artikel 37, Absatz 5. Ja bin ich denn Anwalt? Muss ich jetzt echt komplett durchkauen, was die Verordnung sagt? Okay, hier: Artikel 37, Absatz 5: „Die Kommission bestimmt […] antimikrobielle Wirkstoffe oder Gruppen derselben, die für die Behandlung bestimmter Infektionen beim Menschen vorbehalten bleiben.“ Punkt. Nix mit Haus- oder Heimtieren, gar nix. Einige Antibiotika gibt es nicht für Lebewesen, die keine Homo sapiens sapiens sind. Fertig. Bellos Blasenentzündung bringt ihn um. Mauzis Milz? Müll. Natter Neville nullt wegen Nierenbeckenentzündung aus. Und den letzten Kackmakaken habt ihr jetzt vielleicht nicht in freier Wildbahn für euren Schluffi-Schlong umgebracht, aber tot ist er jetzt trotzdem. Spitzenleistung, ihr Pisser!

Na gut. Das Problem haben schon andere erkannt. Darum ein Änderungsvorschlag der Kommission, der auch die Behandlung einzelner Tiere mit bestimmten Mitteln zulässt. Also: Aufatmen und einfach darauf vertrauen, dass das so durchgeht? Alles prima, Petition umsonst unterschrieben, weil alles schmetterlingsrosa Plüscheinhornmäßig? Ernsthaft? Schweineficken! Wie naiv seid ihr eigentlich?

Auftritt Martin Häusling, Agrarpolitischer Sprecher der Grünen im EU-Parlament. Und wenn ihr jetzt denkt „Aber Squishy, du bist doch so ein linksgrünversiffter Tintenfisch! Wie kannst du jetzt etwas gegen einen Grünen-Politiker sagen?“ Mal ganz klar und deutlich: Wer’s in meinen Augen verkackt, kriegt auch aus meinem Schnabel zu hören, dass er’s verkackt hat. Mir egal ob rot, gelb schwarz, dieser komische Blauton, der, wenn man ihn gegens Licht hält, braun aussieht, ihr wisst schon so halbe Faschisten… oder, in diesem Falle halt grün. Und dieser Grüne heißt Martin Häusling. Ihm ist das mit den Multiresistenten Keimen und der Massentierhaltung ein besonderes Anliegen. Häusling ist nicht nur Abgeordneter, Mitglied im Agrarausschuss und Umweltausschuss, sondern auch Biolandbauer, offenbar aus Leidenschaft. Martin guckt sich den Kompromissvorschlag der Kommission an und wirft spontan Schaum aus. Woran er sich besonders stört? An dem Satz hier: „dass der Einsatz gestattet ist, wenn ein Tier von einer ernsthaften Erkrankung oder dem Tod bedroht ist und er daher für das Tierwohl notwendig sei.“ Und damit geht es nämlich los… Geht gar nicht, findet er, dadurch werden der bösen Pharmaindustrie und den Antibiotikaschleudern der Keimresistenzbrutstätten Tür und Tor geöffnet. Dammbruch! Häusling legt ein Veto ein, der Kompromissvorschlag ist damit quasi tot.

Darum auch die Petition. Ihr habt schon unterzeichnet, oder? Ja, dann lasst euch weiter unterhalten. Nein? Duuuuh! Worauf wartet ihr noch? [LINK!!!] Auf den richtigen beef? Na gut! Denn Häusling wird in dieser Petition wegen seines Vetos gegen Verordnung 2019/6 nicht nur indirekt kritisiert, sondern sogar namentlich genannt. Und der rotiert darauf natürlich ordentlich. Hältste in die Schüssel, Eier, Mehl, Milch und so dazu, zack! Pfannkuchen fertig! Aber nur Bioland-Eier! In einem offenen Brief an den Bundesverband praktizierender Tierärzte droht er sogar mit Klage, denn, wie er in dem Brief und auch auf Twitter sagt: „Die medizinische Versorgung von Haus- und Einzeltieren mit #Antibiotika ist weder aktuell noch zukünftig gefährdet.“

Also, ich bin vielleicht nur ein kleiner Tintenfisch und vieles, was ihr Menschen so treibt, ist vielleicht einfach nur zu blöd, dass ich es erfassen könnte, aber auch nachdem ich Häuslings Brief und seine ganze Seite durchstöbert habe, bin ich irgendwie nicht beruhigt. Da gibt es so ein paar Ungereimtheiten. „Weder die Einzeltierbehandlung ist davon betroffen, und schon gar nicht sind Haustiere von dieser Forderung tangiert.“ Ja, nee, Martin, Artikel 37 Absatz 5 sagt doch deutlich, dass einige Mittel „dem Menschen vorbehalten“ bleiben sollen. Also, wenn man jetzt Haustiere nicht als Menschen definiert (und ich kenne eine Gruppierung radikaler Hamsterrechtler, die wegen so einer Äußerung zu einem Kreuzzug aufrufen würden), dann ist der ursprünglichen Fassung Pupsegal, ob es sich um Mastschwein 3997-3Z oder klein Elenas geliebten Hasimopsi handelt.

Immerhin: Sein Veto macht Zugeständnisse, vor allem, dass Einzeltierbehandlungen möglich sind, wenn schwere Krankheit und Tod drohen, es keine anderen Behandlungsmethoden gibt (ob das heißt, dass Hasis Pfote ab muss, sagt er nicht) und vor allem ein so genanntes „Antibiogramm“, bei dem nach einem Abstrich von der entzündeten Wellensittichleber – wie auch immer die da rankommen wollen… im Labor erst einmal geguckt werden muss, welche Antibiotika da jetzt gut oder weniger gut anschlagen. Das dauert halt zwei bis drei Tage, aber is‘ halt so. Muss Pucky sich halt gedulden. Und oft genug weiß der Tierarzt vorher schon, welcher Erreger da vorliegt bzw. womit er ihn platt machen kann. Egal, wie viel Erfahrung der Tierarzt hat, egal, wie gut man weiß, welches Medikament gegen welches Krankheitsbild hilft, erst einmal eine ewig lange Laboruntersuchung vorschieben, damit sich das Tier unnötig noch ein paar Tage weiterquält und unter massig Schmerzmitteln (solange die nicht auch noch verboten werden) fröhlich weiter Blut pisst. Wenn es bis zum Ergebnis des Antibiogramms dann doch noch verreckt ist, hat das den Vorteil, dass man ja dann gar keine Antibiotika einsetzen musste. Yay!

Die Sache mit dem Antibiogramm ist also echt schwierig, weil in einigen Fällen eine Behandlung schlicht und ergreifend zu spät kommt. Man bekommt den Eindruck, dass Häusling das nicht bewusst ist. Aber Hauptsache, es kommt keiner auf die Idee, Herrn Häusling wären in Wirklichkeit die Tiere nicht wichtig! Als es darum geht, ob Antibiotika, die essenziell wichtig für die Tiermedizin sind, nun trotzdem dem Menschen vorbehalten sein sollen oder nicht, meint der Martin so: „Ob ein Wirkstoff als Reserveantibiotikum eingestuft wird […] darf nicht davon abhängig gemacht werden, welche Rolle dieser Wirkstoff in der Tiermedizin spielt!“ Anders formuliert: „Menschen sind halt die wichtigeren Tiere!“

Und allen Änderungsvorschlägen und Vetos zum Trotz: Martins aktueller Passus zu Ausnahmen, zu finden auf der letzten Viertel Seite von neun seines Vetoschreibens, ist eine Aufforderung an die Kommission. Eine Aufforderung. Mehr nicht. Der Kompromissvorschlag ist vom Tisch und seine Aufforderungen… naja. Geht die Verordnung also jetzt so durch wie ursprünglich geplant, dann ist die medizinische Versorgung von Haus- und Einzeltieren mit Antibiotika aktuell wie auch zukünftig extrem gefährdet! Etwas anderes zu behaupten, ist irgendwie komisch. Vielleicht verstehe ich da etwas nicht, aber ich finde die Sätze recht eindeutig. Und wenn, dann sollte Häusling vielleicht mal richtig erklären, warum dieser Absatz nicht doch einen Teil der Antibiotika für Hund, Katze, Hamster, Bartagame oder Koi sperrt. Und seine Idee mit Antibiogramm wird wahrscheinlich in einem großen Teil der Fälle auch nix helfen, denn wenn ein Tierchen bis zum Laborergebnis keins von den Wundermitteln bekommen hat und dann leider schon permanent kaputt ist, kann man mir erzählen, was man will, durch die Regel fand dann keine medizinische Versorgung mit Antibiotika statt. Fertig. Das ist keine Gefährdung? Bitch, please! Stattdessen haut er einem immer und immer wieder um die Ohren, wie viele Leute durch die Superbazillos aus der Tiermast schon krepiert sind. Das ist ja alles richtig und auch schlimm und wichtig. Und dieses Herumgeblase mit Antibiotika im Wurstwarenzuchtbetriebsarbeitslager ist echter Dreck und sollte unter massive Strafe gestellt werden. Aber müssen alle anderen Tiere in… naja, Sippenhaft trifft es da gar nicht mehr. Was ist das Nichtmenschenhaft? genommen werden? weil ihr Menschen das vorher mit der Superfleischvermehrung verbockt habt? Und auch wenn sein Vorschlag durchgeht: Welches Tier überlebt eine Infektion unbehandelt drei Tage lang? Also, liebe Katzen und liebe Hunde, liebe Hamster, liebe Kois und Kanaris, liebe Chinchillas, Zwergkaninchen und Vogelspinnen, liebe Chamäleons, Ratten und Rennmäuse, die ihr alle in den Heimen eurer Freunde und Menschen lebt – aber auch ihr liebe Nashörner, Elefanten, liebe Gorillas und Berglöwen, Lemuren und liebe Riesenboas in den Zoos – und sogar ihr, liebe Schweine, liebe Kühe, liebe Hühner. Sehr bloß zu, dass ihr nicht krank werdet, sonst seid ihr die Opfer, die ihr für den Homo sapiens scheißaufanderespezicus sterben müsst. Für seine Dummheit für seine Gier und für seine Unfähigkeit, auch für nichthumane Wesen humane Entscheidungen und Gesetze zu schaffen. Alles im Namen des Großen Ganze!

Also, werte Menschen, werte Zuhörer und -seher: wenn euch eure Haustiere, eure Schmusetiger, eure besten Freunde, eure kleinen bepelzten oder schuppigen Familienmitglieder wichtig sind, ihr sie einfach liebhabt, auch wenn sie dummerweise einer anderen Spezies angehören, wenn ihr wollt, dass es ihnen gut geht und sie auch in Zukunft die bestmögliche medizinische Versorgung bekommen und nicht nur die Reste, die einige Personen meinen, ihnen mit müde gnädig herablassendem Lächeln übrig lassen zu wollen, dann unterzeichnet ihr jetzt verschissen noch eins endlich diese Petition! Und zwar die richtige! Denn, lustig, lustig trallallallallalla, Häusling scheint bemerkt zu haben, welche Macht diese Dinger haben und hat jetzt auf Twitter eine Gegenpetition verlinkt. [DOOFER LINK] Da wird das Problem mit Haus- und anderen Tieren natürlich gar nicht erst thematisiert. Ja, Kinners, ändert aber nix an der Sachlage.

So, verfickt nochmal. Letzte Chance! Link klicken [LINK!!! – der gute!], unterzeichnen, Crabbencocktail schlürfen! Squishy out!

Hallo!